RefugeeGuide.de – Deutschland in 17 Sprachen

Die Orientierungshilfe „Refugee Guide“ beginnt so:

Herzlich willkommen in Deutschland! Diese Orientierungshilfe enthält nützliche Tipps und Informationen für das Leben in Deutschland. Angeregt wurde diese Orientierungshilfe durch Fragen, die viele Geflüchtete immer wieder stellen. Die Hinweise in dieser Orientierungshilfe sollten weder als Gesetze noch als bindende Regeln wahrgenommen werden. Die Menschen in Deutschland werden sich nicht immer verhalten wie hier beschrieben. Trotzdem sind die hier beschriebenen Verhaltensweisen für die meisten Menschen in den meisten Situationen üblich.

Diese 16-seitige Broschüre in 17 Sprachen sollte es in allen Erstaufnahmen und Folgeunterkünften geben – und nicht erst, wenn der Asylstatus geklärt ist. Es müsste zu den Aufgaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gehören, diese Informationen unter die Zuwandernden bringen… Schon Grenzbeamte könnten ein paar Kisten Gedrucktes an der Seite haben und verteilen, wenn Schutzsuchende bei ihnen vorbeikommen. Erstellt wurde die Schrift von Studierenden und Doktoranden mit verschiedensten (geographischen und kulturellen) Hintergründen. Eine zweite Auflage soll im März 2016 erscheinen.

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Linkliste zur Versorgung von Zuwanderern in Hamburg – #HHhilft

Sammlung verschiedener Betreuungs- und Beratungs-Angebote auf hamburg.de
Hamburger Netzwerk der Migrationsberatungsstellen für erwachsene Zuwanderer
Portal der Jugendmigrationsdienste in Deutschland
Kirchliche Beratungsstelle Fluchtpunkt

Gesundheitsversorgung – allgemeine Richtlinien

Ärztliche Versorgung von Flüchtlingen (aus ärztlicher Sicht inkl. Abrechnung), Richtlinien der Kassenärztlichen Vereinigung
Hinweise zur Versorgung Minderjähriger und Hinweise zur Psychotherapie für Flüchtlinge (Seite 2 des KVH-Telegramms)
Ärztekammer Flyer Menschen in Not helfen

Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge ohne Papiere bzw. ohne Krankenversicherungsschutz

Medibüro Hamburg – Clearingstelle zur Kostenübernahme
AnDOCKen – Allgemeinmedizin und Gynäkologie für Menschen ohne Versicherungsschutz
Treffpunkt Migrantenmedizin – Medizinische Versorgung für Menschen ohne Papiere

Hilfe für besonders schutzwürdige Flüchtlinge (minderjährig, krank, alt, schwanger etc.)

http://www.fz-hh.de/de/projekte/clearingstelle.php
http://www.fz-hh.de/download/flyer-clearingstelle.pdf
http://www.foerdernundwohnen.de/fileadmin/user_upload/PDF_Download/2014/0414_Flyer_Frauenzimmer.pdf

Die Wohnbrücke: Hinter der Wohnbrücke Hamburg stehen Vertreter der Wohnungswirtschaft,von Stiftungen, Flüchtlings-Initiativen und sozialen Einrichtungen, Behörden sowie der Kirche. Die Wohnbrücke Hamburg vermittelt Wohnungen an Flüchtlinge. Die so zustande kommenden Mietverhältnisse werden durch geschulte ehrenamtliche Wohnungslotsen zusätzlich begleitet. Diese Betreuung fördert die Integration der Neumieter in ihrem neuen Wohnumfeld. Der Vermieter hat mit dem Wohnungslotsen einen verlässlichen Ansprechpartner. Die Wohnbrücke Hamburg als professionelle Organisation unterstützt die Wohnungslotsen und vermittelt bei Schwierigkeiten.

http://www.wohnbrücke.de/

Flüchtlingszentrum Flyer mit Programmüberblick (getragen von AWO, Caritas, Rotes Kreuz)

Sozialpädagogische Familienhilfe (gerade für jene, die bereits aus den Unterkünften raus sind und eine Wohnung haben)

Privater Wohnraum für Flüchtlinge

Spenden für Flüchtlinge

http://www.hamburg.de/hh-hilft/4450014/spenden-fuer-fluechtlinge/
https://www.betterplace.org/de/projects/33167

Um nicht alles im Ehrenamt aus eigener Tasche zu bezahlen: Beantragung von Fördergeldern „Flüchtlinge & Ehrenamt“

Arbeitsgemeinschaft Kirchliche Flüchtlingsarbeit Hamburg

Fördern und Wohnen – Kontaktliste Erstaufnahmen

Fördern und Wohnen – Wohnunterkünfte (u.a. Wohnschiff Transit im Binnehafen Harburg)

Die HVV-Zeitkarte (Sozialkarte)

Soziales Mentoring für Integration

Willkommen bei somenti.org

Wir sind eine Initiative aus der Flüchtlingshilfe Harburg-Binnenhafen.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Zuwanderern zu helfen, in dem wir die Freiwilligen stärken, die Menschen aus anderen Ländern in die Gesellschaft hinein begleiten.

Dazu zählt der Aufbau einer psychosozialen Koordinationsstelle, wo Ehrenamtliche und Zuwanderer Informationen zu allen Aspekten der psychischen, sozialen und somatischen Versorgung erhalten können.

Dazu zählt aber auch ein regelmäßiger Treff der Helfenden, um sich über die Probleme und Schwierigkeiten des Helfens auszutauschen – und die eigenen Grenzen auszuloten.

Die wenigsten freiwilligen Helfer waren jemals so nah an Menschen dran, die Krieg, Trauma, Hunger und Not (vermeintlich) hinter sich gelassen haben. Die meisten Helfenden geraten deswegen früher oder später im Kontakt mit den Zuwanderern an ihre eigenen emotionalen Grenzen – und brauchen selber manchmal Rat und Tat, um die Bedeutung ihrer Erfahrungen einordnen, verarbeiten und dann wieder produktiv einsetzen zu können.

Dazu soll diese Initiative dienen.

Wir haben uns mit unserem Konzept bei startsocial.de beworben. Aus unserer Sicht weist die Idee, sich um die freiwillig Helfenden zu kümmern, weit über das Wohnschiff „Transit“ im Harburger Binnenhafen hinaus. Die Juroren von startsocial fanden unser Konzept förderwürdig – und haben uns mit einem Stipendium bedacht. Das nutzen wir gegenwärtig, um das Projekt voranzubringen.