Gesprächskreis auf der Transit – was hilft heilen?

Zum fünften Mal haben sich die Heilpraktikerin Christine Hadler, die ehrenamtliche Helferin Heidi Woith-Zoschke und Geflüchtete vom Wohnschiff „Transit“ im Gemeinschaftsraum der Unterkunft getroffen. „Heilmittel unserer Kulturen“ ist der Titel dieser Begegnung zwischen Geflüchteten und Einheimischen, um sich darüber auszutauschen, was bei welchem Leiden in welcher Kultur hilft.

Das Angebot von Hadler und Woith-Zoschke, regelmäßig auf der Transit ihren Salon zu öffnen, um die Menschen des Wohnschiffs einzuladen, aus ihrem Leben und den Umgang mit den kleinen Leiden des Alltags zu berichten, spricht sich langsam herum – und bringt nach und nach immer mehr Neugierige dazu, mal den Kopf reinzustecken und vorbeizuschauen.

Die Gesprächsrunde soll regelmäßig alle drei bis vier Wochen auf dem Schiff stattfinden – und wird immer rechtzeitig per Aushang auf dem Schiff angekündigt.

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Heilmittel unserer Kulturen – was können wir voneinander lernen?

Die Heilpraktikerin Christina Hadler hatte die schöne Idee, auf der Transit einen Gesprächskreis „Heilmittel unserer Kulturen“ zu eröffnen. Ziel dieses Angebots für geflüchtete Menschen auf der Transit ist es, sich in kleiner Runde darüber auszutauschen, was in der jeweiligen Kultur als Haus- und Heilmittel eingesetzt wird bei Schnupfen, Husten, Heiserkeit, Schmerzen – was auch immer in den eigenen vier Wänden behandelt wird.

Der Gesprächskreis auf Augenhöhe soll den Geflüchteten deutlich machen: Wir wollen auch von euch was lernen. Erzählt uns etwas aus euren Leben, wie ihr mit Krankheit und Wehwehchen umgeht. Lasst uns einander auf diese Weise kennenlernen…

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Drei Heilmittel-Salons haben bisher stattgefunden. Nur vorsichtig tasten sich die BewohnerInnen heran. Der Zuspruch muss sich langsam entwickeln. Die BewohnerInnen müssen Vertrauen schöpfen. Die nächste Runde auf der Transit ist für den 30.03.2016 geplant.